Viele Frauen wünschen sich eine Veränderung des Aussehens ihrer Brust, sei es aus ästhetischen Gründen oder aufgrund von körperlichen Beschwerden. Manchmal ist die Brust zu groß und schwer, ein anderes Mal hat sie durch Schwangerschaft, Stillzeit oder Gewichtsverlust an Form verloren und hängt. In der Erler- Klinik verstehen wir, wie wichtig diese Entscheidung ist, und bieten Ihnen nicht nur fachlich fundierte Beratung, sondern auch individuelle Lösungen für Ihre Wünsche.
Gerne möchten wir Ihnen hier die Unterschiede zwischen einer Bruststraffung (Mastopexie) und einer Brustverkleinerung (Mammareduktionsplastik) erläutern und Ihnen aufzeigen, wie wir diese Eingriffe in unserer Klinik durchführen.

Was ist eine Bruststraffung?
Die Bruststraffung (Mastopexie) ist ein Eingriff, bei dem das Gewebe der Brust angehoben und überschüssige Haut entfernt wird, um eine straffere, festere Form zu erreichen. Dieser Eingriff wird vor allem dann durchgeführt, wenn die Brüste durch Schwangerschaft, Stillzeit oder natürliche Alterungsprozesse ihre Festigkeit verloren haben und hängen. Die Größe der Brust bleibt dabei in der Regel gleich, auch wenn sie durch die neue Form oft größer und straffer wirken kann.
Wann ist eine Bruststraffung sinnvoll?
- Wenn Ihre Brüste erschlafft oder hängend sind, aber Sie mit der Größe zufrieden sind.
- Nach einer Schwangerschaft oder Stillzeit, wenn die Brüste an Volumen verloren haben.
- Nach einer starken Gewichtsabnahme, die zu schlaffer Haut geführt hat.
- Wenn Sie sich eine jugendlichere Brustkontur wünschen.

Was ist eine Brustverkleinerung?
Die Brustverkleinerung (Mammareduktionsplastik) ist für Frauen gedacht, die unter besonders großen und schweren Brüsten leiden, die nicht nur ästhetische Probleme verursachen, sondern auch körperliche Beschwerden wie Rückenschmerzen, Haltungsschäden oder Hautirritationen. Bei der Brustverkleinerung wird überschüssiges Drüsen- und Fettgewebe entfernt, um die Brust kleiner und leichter zu machen. Eine Brustverkleinerung beinhaltet dabei fast immer auch eine Straffung, da das verkleinerte Brustgewebe sonst nicht mehr zum Haut-Weichteilmantel passt.
Wann ist eine Brustverkleinerung sinnvoll?
- Wenn Ihre Brüste so groß und schwer sind, dass sie körperliche Beschwerden verursachen (z. B. Rücken-, Nacken- oder Schulterschmerzen).
- Wenn Hautirritationen oder Wundsein unter den Brüsten auftreten.
- Wenn Sie sich durch das Gewicht oder die Größe Ihrer Brüste in der Bewegungsfreiheit eingeschränkt fühlen.
- Wenn Sie ihr Körperbild aufgrund der Größe Ihrer Brüste als unharmonisch empfinden.
"Egal ob Bruststraffung, Brustverkleinerung oder die Kombination aus Beidem – für viele meiner Patientinnen erzielt der Eingriff eine völlig neue Lebensqualität und stärkt das Selbstbewusstsein enorm. Sozusagen der befreiende Schnitt in ein neues Leben."
Dr. med. Beate Blank, Chefärztin Klinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie/ Handchirurgie

Welche Operationstechniken gibt es?
In der Erler-Klinik berücksichtigen Ihre Wünsche, aber auch den aktuellen Zustand Ihrer Brust. Je nach Befund wählen wir gemeinsam mit Ihnen die passende Technik und Schnittführung für das bestmögliche Ergebnis aus.
Wir verwenden verschiedene Schnitttechniken, von der verhältnismäßig einfachen periareolären Technik bis hin zur U-Technik. Frau Dr. med. Beate Blank ist eine der wenigen Spezialistinnen in Deutschland, welche die U-Technik oder horizontale Technik sicher beherrscht und erfolgreich anwendet.
Schnittformen und Narbenverläufe

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- Periareoläre Technik: Der Schnitt wird ausschließlich rund um den Warzenhof geführt, ideal für kleinere Straffungen (im Schaubild nicht aufgeführt).
- Vertikale Technik: Ein Schnitt von der Areola bis zur Brustfalte, für mehr Straffung bei mittleren Eingriffen (im Schaubild rechts oben).
- Inverted-T-Technik: Ein Schnitt in Form eines umgekehrten 'T', der für größere Straffungen und bei stark erschlafftem Gewebe verwendet wird (im Schaubild rechts unten).
- Horizontale oder U- Technik: Die Narbe befindet sich ausschließlich im Bereich der Unterbrustfalte und um die Mamille herum. Diese Technik eignet sich insbesondere bei sehr langen und stark hängenden Brüsten. Bei dieser Technik handelt es sich um eine besondere Schnittführung, welche in Deutschland kaum, und in der Metropolregion Nürnberg ausschließlich an unserer Klinik angeboten wird.

Ablauf der Operation
Vor der Operation führen wir mit Ihnen eine ausführliche Beratung durch, in der wir Ihre Ziele und Vorstellungen besprechen und die beste Methode für Ihre Brustform und Ihren Körper auswählen. Der Eingriff wird immer in enger Abstimmung mit Ihnen geplant. Wir nehmen uns Zeit, Ihre Wünsche und Fragen zu besprechen, damit Sie sich sicher und gut aufgehoben fühlen. Wir möchten, dass Sie mit einem Lächeln und einem neuen Selbstbewusstsein aus der Klinik gehen.
Die Operation findet immer in Vollnarkose statt, im Anschluss bleiben Sie 1-3 Nächte zur stationären Behandlung bei uns. Auf Wunsch können Sie sich auf der Komfort-Plus-Station oder der Komfort-Station erholen. Beide Stationen bieten eine private und ruhige Atmosphäre, in der Sie sich bestens betreut fühlen. Unser erfahrenes Team sorgt dafür, dass Sie eine angenehme Genesung haben.

Nach der Operation
Direkt nach der Operation wird ein spezielles Kompressionsmieder angepasst, das die Heilung unterstützt und Schwellungen minimiert. Schonende Mobilisation und individuell abgestimmte Nachsorgetermine gehören zu unserem umfassenden Konzept. Die Heilungsdauer variiert je nach Eingriff, aber in der Regel benötigen Sie etwa 6 bis 8 Wochen, um Ihre normalen Aktivitäten wieder aufzunehmen. Das endgültige Ergebnis zeigt sich in der Regel nach etwa 6-12 Monaten.
Kann ich die Größe meiner Brüste nach einer Bruststraffung selbst bestimmen?
Bei einer Bruststraffung bleibt die Größe der Brüste meist unverändert. Durch die Straffung der Haut und der Formkorrektur wirken die Brüste oft nach diesem Eingriff etwas größer. Mit einer Brustverkleinerung kann eine zusätzliche Reduktion des Brustvolumens aber auch des Gewichts herbeigeführt warden.
Eine Punktlandung im Bezug auf eine spezifische Cup-Größe ist nicht zuletzt auch wegen der variablen Passformen der Hersteller kaum möglich.
Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für eine Brustverkleinerung?
Die Krankenkasse übernimmt in seltenen Fällen die Kosten für eine Brustverkleinerung, wenn medizinische Gründe vorliegen, wie etwa körperliche Beschwerden. Sprechen Sie mit uns, um zu klären, ob Sie Anspruch auf eine Kostenübernahme haben.
Welche Risiken bestehen bei einer Bruststraffung oder Brustverkleinerung?
Wie bei jeder chirurgischen Behandlung gibt es auch bei der Bruststraffung und Brustverkleinerung mögliche Risiken, wie Infektionen, Narbenbildung oder Veränderungen der Brustempfindlichkeit. Wir klären Sie vor der Operation ausführlich über alle Risiken auf, sprechen offen über Ihre Bedenken und nehmen alle Sorgen ernst.