ZERTIFIKAT SILBER FÜR DAS PATIENT BLOOD MANAGEMENT


2014 gründete das Universitätsklinikum Frankfurt das Deutsche Patient Blood (PBM) Management Netzwerk. Seitdem können sich Kliniken über eine Selbstevaluation dem Netzwerk anschließen und verschiedene Zertifizierungsstufen erreichen. Diese Möglichkeit haben die DR. ERLER KLINIKEN in den letzten Monaten genutzt und auf Anhieb den Status Silber erreicht – ab sofort dürfen wir uns zertifizierte PBM-Klinik nennen.

WAS IST PBM?

Patient Blood Management (PBM) ist ein medizinisches Konzept zur Steigerung der Patientensicherheit durch Stärkung der körpereigenen Blutreserven. Die Anwendung im Krankenhausalltag beruht auf drei Säulen:

  • Frühe Diagnose und Therapie einer gegebenenfalls vorhandenen Blutarmut vor verschiebbaren Operationen mit hohem Transfusionsrisiko
  • Minimierung des Blutverlustes und vermehrte Nutzung fremdblutsparender Maßnahmen
  • Rationaler Einsatz von Blutkonserven

www.patientbloodmanagement.de

WAS SAGT DER STATUS SILBER AUS?

Kliniken, die sich dem PBM-Netzwerk anschließen möchten, dokumentieren ihre Maßnahmen zum Patient Blood Management in einem Selbstevaluationsbogen. Er umfasst Fragen zu Projektmanagement und Schulungen, zum Management der Anämie, blutverlustminimierenden Maßnahmen, dem Einsatz von Blutprodukten und zur Qualitätssicherung. Da die Erler-Klinik 59 Prozent der erforderlichen Maßnahmen bereits umgesetzt hatte, erhielt sie das Zertifikat Silber. Die nächste Selbstevaluation findet 2024 statt, und wir hoffen, uns dann auf Stufe Gold zu verbessern.

Aktuelles Zertifikat

WAS BEDEUTET DIE ZERTIFIZIERUNG FÜR DIE PATIENTEN?

Jede Zertifizierung ist ein Gütesiegel und ein Qualitätsmerkmal. Das PBM-Zertifikat informiert darüber, dass die Erler-Klinik mit dem Blut der Patienten und mit Blutprodukten sehr sorgfältig umgeht. Positiver Effekt dabei: Studien belegen, dass durch blutsparende Maßnahmen unter anderem die Krankenhausverweildauer und die Mortalität gesenkt werden können.