Erste wohnortnahe stationäre Reha-Klinik für orthopädische Beschwerden in Nürnberg eröffnet

Nach knapp eineinhalbjähriger Bauphase konnte am Montag, den 21.01.2013 die erste Patientin im Reha-Zentrum am Kontumazgarten begrüßt und aufgenommen werden

Eine stationäre Rehabilitation nach dem Einsatz eines künstlichen Hüft-, Knie oder Schultergelenks sowie anderen größeren Operationen am Haltungs- und Bewegungsapparat ist bislang stets mit einem Orts- und eventuellen Arztwechsel verbunden._x000D_ Hinzu kommen erneute Untersuchungen und Formalitäten am Standort des Reha-Zentrums, zumeist weiter entfernt von dem Krankenhaus, in dem operiert wurde. Vor allem für ältere Patienten bedeutet dies vielfach eine enorme Belastung. Damit ist jedoch seit dem 21.01.2013 Schluss.
An diesem Tag konnten Herr Markus Stark, Geschäftsführer der Kliniken Dr. Erler und Herr Dr. Martin Karl, Chefarzt des Reha-Zentrums am Kontumazgarten die ersten Patienten persönlich in dem neu erbauten Gebäude begrüßen. 

Mit einer Grundstücksfläche von ca. 2500 qm und einer Bruttogeschossfläche von rund 8700 qm stehen den Patientinnen und Patienten aus dem Großraum Nürnberg/Fürth/Erlangen ein viergeschossiges Gebäude mit 90 Einzelzimmern zur Verfügung. 
Eine Vielzahl von hochwertig ausgestatteten Behandlungs- und Funktionsräumen, verschiedenen Aufenthaltsmöglichkeiten für Patienten und Besucher sowie einem großen Speisesaal runden das Angebot in dem neuen Gebäude am Kontumazgarten ab._x000D_ Durch die Verbindungsbrücke zwischen dem Akuthaus und dem Rehagebäude können die kurzen Wege sowohl für Patientinnen und Patienten als auch für Mitarbeiter innerhalb des Areals ge-währleistet werden. Mit einer Spannweite von ca. 22 Metern, einer Breite von 3,50 Metern und einer Höhe von ca. 4,50 Meter wird die Verbindung zwischen beiden Gebäuden auch optisch als eine harmonische Einheit dargestellt. 
Die Kosten des Rehagebäudes einschließlich der harmonisch aufeinander abgestimmten Inneneinrichtung belaufen sich auf ca. 25 Mio. Euro, welche die gemeinnützigen Kliniken Dr. Erler als alleiniger Bauherr selbst getragen haben. Bei der Auftragsvergabe wurde Wert darauf gelegt, lokale Firmen mit der Umsetzung zu betrauen. Mit der Inbetriebnahme des Reha-Zentrums wurden auch an die 50 neuen Arbeitsplätze geschaffen.

„Medizin der kurzen Wege ist für uns nicht nur ein Schlagwort, sondern durch die Kombination von akutstationärer Versorgung und Rehamedizin am gleichen Standort wird dies Wirklichkeit“, stellt Markus Stark fest. 
Aus Sicht der Patienten und auch aus der der Kostenträger ist dies „der richtige Schritt in die Zukunft“, so Herr Dr. Martin Karl, Chefarzt des neuen Reha-Zentrums. Das Interesse der Patienten ist nach der knapp eineinhalbjährigen Bauzeit gegenüber den Kliniken Dr. Erler und dem hieran angeschlossenen Reha-Zentrum geweckt. „Einige Patienten haben ihren geplanten OP-Termin eigens in die Zeit nach der Inbetriebnahme des Reha-Zentrums verschoben“ sagt Geschäftsführer Stark. 

Ein vielfach geäußerter Wunsch der Patienten in der Vergangenheit war ebenfalls, dass der Operateur gegebenenfalls während der Anschlussheilbehandlung nach seinen Patienten schauen kann und in die verordnete Therapie unterstützend eingreifen kann. Dies ist durch die nahtlose Anbindung an die Kliniken Dr. Erler und die hierin angesiedelten Fachkliniken und Abteilungen gewährleistet. _x000D_
Mit der Errichtung und der Inbetriebnahme des Reha-Zentrums am Kontumazgarten kommen die Kliniken Dr. Erler als Fachkrankenhaus ihrem Ziel einer bestmöglichen Versorgung der Patienten wieder einen Schritt näher, ganz im Sinne des Leitbilds:
Ein Netz zum Wohle des Patienten. _x000D_ _x000D_ _x000D_ Zahlen, Daten, Fakten_x000D_ Die Kliniken Dr. Erler sind ein nach modernen medizinischen Aspekten erweitertes und saniertes Fachkrankenhaus mit den Kliniken für Allge-mein- und Viszeralchirurgie, Orthopädie, Unfallchirurgie, Wirbelsäulen-therapie, den Abteilungen für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Handchirurgie, Plastisch-Rekonstruktive und Mikrochirurgie. Zusätzlich sind alle erforderlichen Funktionsbereiche wie, Radiologie, Zentrallabor und Physiotherapie vorhanden._x000D_ Jährlich werden in der Notfallambulanz der Erler-Klinik ca. 21.000 Patienten medizinisch erstversorgt. Insgesamt unterziehen sich pro Jahr ca. 9.700 Patienten einer stationären Behandlung in der Erler-Klinik, davon über 2500 in der Klinik für Orthopädie mit ihren endoprothetischen Schwerpunkten.